Vitamin B6 Hevert

Vitamin B6 Hevert

Hochdosiert zur Therapie von Vitamin B6-Mangelzuständen (zum Beispiel periphere Neuropathie, Hyperhomocysteinämie)

Bei Vitamin B6-Mangel für Nervenfunktion und Stoffwechsel

Vitamin B6 Hevert

Vitamin B6 – Bedeutung für den menschlichen Körper

Vitamin B6 (Pyridoxin) leistet einen wichtigen Beitrag im Stoffwechsel der Aminosäuren, der Bausteine der Proteine. Fehlt Vitamin B6, steht nicht genügend Eiweiß für die Zellvermehrung zur Verfügung. Auch Blut- und Nervenzellen sind abhängig von diesem Vitamin und reagieren empfindlich auf einen Mangel. Ursachen für eine Unterversorgung können zum Beispiel sein: Einseitige Ernährung, hoher Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente, bei Frauen vor allem die Anti-Baby-Pille. Aber auch Bluthochdruckmittel und andere Arzneimittel erhöhen den Bedarf an Vitamin B6. Warnzeichen für einen Mangel sind entzündliche Hautveränderungen im Nasen-, Augen- und Mundbereich, Nervosität, Reizbarkeit und Nervenstörungen wie Taubheitsgefühle in Armen und Beinen.

Vitamin B6 Hevert verhindert oder beseitigt einen Mangelzustand, wenn ein erhöhter Bedarf an Vitamin B6 oder eine pyridoxinabhängige Stoffwechselstörung besteht. Steht genügend Vitamin B6 zur Verfügung, werden die notwendigen Zellbausteine bereitgestellt, der Stoffwechsel aktiviert, Energiespeicher aufgefüllt sowie Blutbildung, Nerven- und Immunsystem gestärkt. Auf diese Weise fördert Vitamin B6 die gesunde Entwicklung und Regeneration des Körpers. Das hochdosierte Vitaminpräparat beseitigt Störungen im Nervensystem und normalisiert so die Kommunikation zwischen Nerven, Zellen, Geweben und Organen.

Vitamin B6 steuert über seine Beteiligung am Eiweißstoffwechsel die Spezialisierung und Teilung von Zellen. Die Produktion von Antikörpern für eine intakte Immunabwehr wird ebenso angeregt wie die Bildung von roten Blutkörperchen und Blutfarbstoff. Im Nervensystem verbessert Vitamin B6 die Signalübertragung durch Botenstoffe. Es hilft mit, hohe Homocysteinspiegel zu senken, und reduziert so ein mögliches Risiko für Gefäßerkrankungen.

Vitamin B6 Hevert hilft zuverlässig bei Erkrankungen durch Vitamin B6-Mangel

Ein Mangel an Vitamin B6 kann sich bemerkbar machen durch folgende Symptome

Allgemeine Symptome wie:

  • Schlaflosigkeit
  • nervöse Störungen
  • erhöhte Reizbarkeit
  • depressive Zustände

Spezifische Symptome wie:

  • Störungen der Gefühlsempfindungen auf der Haut (dies kann umgekehrt auch durch zu viel Vitamin B6 ausgelöst werden!)
  • Nervenentzündungen
  • Verwirrtheitszustände
  • Anstieg des Homocysteins im Blut (damit Anstieg des Risikos für Herzinfarkt und Schlaganfall)

Wozu brauchen wir Vitamin B6?

Vitamin B6 wird vor allem im Eiweißstoffwechsel gebraucht. Über diesen Weg werden auch wichtige Botenstoffe fürs Gehirn, wie Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure gebildet.

Weil Vitamin B6 zwar in den meisten Lebensmitteln enthalten ist, allerdings nur in kleinen Mengen, kann es bei der populären, eiweißreichen Low-Carb-Ernährung zu einem Mangel an Vitamin B6 kommen. Denn je mehr Eiweiß wir essen, umso mehr Vitamin B6 wird für dessen Verarbeitung benötigt. Auch wer sich eiweißreich, z. B. mit Proteinshakes, ernährt, hat deshalb einen erhöhten Bedarf an Vitamin B6.

Vitamin B6 Hevert hilft zuverlässig bei einem Vitamin B6-Mangel.

Wie Vitamin B6 bei einer Histamin-Intoleranz helfen kann, erfahren Sie hier.

Wofür sind Vitamine wichtig

Vitamine sind ganz allgemein essenzielle Stoffe, die unser Körper für die verschiedenen Stoffwechselvorgänge, biochemische Reaktionen sowie die Bildung von Zellen und Enzymen unbedingt benötigt. Da der menschliche Organismus diese lebensnotwendigen Stoffe aber zum größten Teil nicht selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr „von außen“, also über die Aufnahme mit der Nahrung, angewiesen.

Der Körper kann aufgenommene Vitamine mehr oder weniger gut speichern, so dass er Schwankungen in Angebot und Bedarf für einige Zeit ausgleichen kann. Ein längerfristiger Mangel führt nach einer gewissen Zeit jedoch zwangsläufig zu Störungen in unserem Organismus.

Zu den wichtigen Vitaminen gehört unter anderem das Vitamin B6 (Pyridoxin). Der Bedarf an diesem Vitamin erreicht im jungen Erwachsenenalter einen Maximalwert und bleibt bis ins Seniorenalter auf recht hohem Niveau. Bei Schwangeren und stillenden Müttern steigt der Vitamin B6-Bedarf noch einmal um mehr als 50 Prozent. Mit der für uns zugänglichen Mischkost-Ernährung (also Getreideprodukte, Gemüse, Fisch und Fleisch) sind wir unter normalen Umständen und bei normalem Bedarf mit Vitamin B6 ausreichend versorgt.

Welche Funktionen hat Vitamin B6

Vitamin B6 (Pyridoxin) ist besonders wichtig für den Aminosäuren- und Eiweißstoffwechsel, um die Bestandteile richtig verwerten zu können.

Weiterhin ist Vitamin B6 erforderlich für die Bildung von Blutkörperchen und Blutfarbstoff, das Nervensystem und seine Überträger- bzw. Botenstoffe sowie für ein gut funktionierendes und effektives Immunsystem.

Besonders wichtig ist die Rolle des Vitamin B6 im Homocystein-Stoffwechsel. Erhöhte Homocystein-Blutwerte gelten als Risikofaktor für die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und ihre Folgeerkrankungen (zum Beispiel Herzinfarkt und Schlaganfall).

Wie entsteht ein Vitamin B6-Mangel

  • Zu einer ernährungsbedingt unzureichenden Vitamin B6-Versorgung bzw. einem Mangel kann es durch häufigen Genuss von Fertiggerichten und Fastfood kommen, da viele Vitamin B6-Verbindungen hitzeempfindlich sind und bei der Zubereitung der Nahrungsmittel zerstört werden. 
  • In bestimmten Lebensphasen wie Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf erhöht, wird aber nicht immer ausreichend gedeckt.
  • Bei älteren Menschen mit geringerer und weniger ausgewogener Nahrungsaufnahme, wenn häufig Diäten eingehalten werden oder wenn regelmäßig eine Blutwäsche (Dialyse) durchgeführt werden muss, ist die Vitamin B6-Versorgung oft nicht ausreichend.
  • Chronischer Missbrauch von Genussmitteln (Alkohol, Zigaretten) führt ebenfalls nicht selten zu einer Vitamin B6-Unterversorgung.

Welche Folgen hat ein Vitamin B6-Mangel

Zu den typischen Anzeichen einer Unterversorgung zählen gerötete, schuppige Haut, vor allem um Mund, Nase und Augen, Entzündungen der Mundschleimhaut und der Lippen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Niedergeschlagenheit bis hin zur Depression. Nervenfunktionsstörungen können ebenfalls auftreten und äußern sich als Nervenentzündung und Empfindungsstörung.

Eine schwere Unterversorgung kann außerdem eine besondere Form der Blutarmut (Anämie) verursachen. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann ein Vitamin B6-Mangel zur gesteigerten Erregbarkeit des Nervensystems bis hin zu Krampfanfällen führen.

Was können Sie sonst noch tun

Vermeiden Sie übermäßigen Konsum von Genussmitteln und achten Sie auf eine ausgewogene, schonend gegarte Ernährung.

Besonders reich an Vitamin B6 sind Hühner-, Schweinefleisch und Innereien (Leber), Fisch (Lachs, Makrele), Vollkornmehl und Weizenkeime, einige Gemüsesorten (Kohl, grüne Bohnen, Kartoffeln) sowie Walnüsse, Avocados und Bananen.

Die Wirkstoffe

Vitamin B6
Pyridoxin-HCl

Zusammensetzung

1 Tablette enthält:

Pyridoxinhydrochlorid  100 mg
(Vitamin B6)

Sonstige Bestandteile

Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid.

Dosierung

Nach Anweisung des Arztes, die üblichen Empfehlungen lauten:
Erwachsene - Behandlung einer peripheren Neuropathie 50 mg bis 300 mg Pyridoxin-hydrochlorid
- Behandlung von pyridoxin-abhängigen Störungen 10 mg bis 250 mg, in Einzelfällen bis 600 mg und mehr Pyridoxin-hydrochlorid
- Behandlung von pyridoxin-abhängigen Störungen (Sideroblastische Anämie) ab 200 mg Pyridoxin-hydrochlorid pro Tag empfohlen
Kinder - Behandlung einer peripheren Neuropathie 50 mg bis 200 mg Pyridoxin-hydrochlorid
- Behandlung von pyridoxina-abhängigen Störungen 2 mg bis 200 mg
- Behandlung von pyridoxin-abhängigen Störungen (Sideroblastische Anämie) 10 mg bis 250 mg Pyridoxin-hydrochlorid pro Tag empfohlen

gebrauchinsformationen und Broschüren

Anwendungsgebiete

Erwachsene: Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels (zum Beispiel durch Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (seltene Stoffwechselstörungen wie etwa primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie oder seltene Blutbildungsstörungen wie Sideroblastische Anämie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können).

Kinder: Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels (zum Beispiel durch Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
Erhaltungsbehandlung nach Vitamin B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen.
Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (seltene Stoffwechselstörungen wie etwa primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie oder seltene Blutbildungsstörungen wie Sideroblastische Anämie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können).

Gegenanzeigen

Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) oder einen der sonstigen Bestandteile.

In der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr laut den Empfehlungen der EFSA für Vitamin B6 1,8 mg für Schwangere und 1,7 mg für stillende Frauen. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 in Schwangerschaft, Stillzeit und Fertilität in den für „Vitamin B6 Hevert“ empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden. Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über.

Nebenwirkungen

Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Vitamin B6 sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien beobachtet (Erkrankungen der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen). Photosensitivität (Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht) wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben. In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautreaktionen (Nesselsucht, Exanthem) und Schockzuständen kommen. Bei höheren Einnahmemengen wurden Magen-Darm-Störungen, z.B. Übelkeit oder andere Beschwerden, beschrieben.

Überdosierung: Die langfristige Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g/Tag können zu neurotoxischen Wirkungen führen. Eine Überdosierung zeigt sich im wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen insbesonderre an Händen und Füßen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen).

Wechselwirkungen

Die gleichzeitige Gabe von Pyridoxinantagonisten (z.B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin), Alkohol sowie die langfristige Anwendung östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva können zu einem Mangel an Vitamin B6 führen. Vitamin B6 kann die Wirkung von L-Dopa (Parkinsonmittel) sowie der Antiepileptika Phenytoin und Phenobarbital herabsetzen.

Pflichtangaben

Vitamin B6 Hevert Tabletten  Anwendungsgebiete: Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels. Behandlung von pyridoxinabhängigen Stoffwechselstörungen (z.B. Homocystinurie). Vitamin B6-Mangel bedingte Krämpfe bei Neugeborenen und Säuglingen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Fragen und Antworten

Nein, Vitamin B6 Hevert Tabletten enthalten Pyridoxinhydrochlorid. Diese Form des Vitamin B6, die sich wegen ihrer Stabilität für Arzneimittel besser eignet, wird im Organismus in die aktive Form Pyridoxal-5′-phosphat umgewandelt.
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